Karl Drais fuhr am 12. Juni 1817 erstmals mit seiner neu erfunden Laufmaschine
vom Quadrat M1, 8 zum Schwetzinger Relaishaus zwischen Mannheim und Schwetzingen,
in der Nähe der heutigen Konrad-Duden-Schule im Mannheimer Stadtteil
Rheinau.
Bürgersinn pur: Der gemeinnützige Verein Rheinau, Rheinauer
Bürger und Firmen ermöglichen den Bau des Denkmals.
Zur Einweihung sprechen u.a. Bürgermeister Rolf Schmidt (Mitte) und
Stadtrat Paul Buchert.
Stilecht dabei der Tanzsportverein Rheinau.
Auch zur Denkmalenthüllung braucht es viele helfende Hände
Die Feier
wird umrahmt vom Frauenchor des MGV Rheinau, der hier zusammen mit dem
Publikum u.a. Bürgermeister Rolf Schmidt und Stadtrat Helmut Wetzel
das Lied "Vater Drais" intoniert.
Trotz
schlechter Witterung haben viele Bürgerinnen und Bürger den Weg
an den Karlsplatz zur Einweihung gefunden.
Der Tanzsportverein
schließt die Feier mit einer Szene, die schon damals für Konflikte
sorgte: schnelle Draisinenreiter und Fußgänger auf der gleichen
Fläche, ...
... sorgt für Verdruß auf beiden Seiten - das geht nicht
gut !
Stadtrat
Paul Buchert beschreibt, wie der große Anfangserfolg der Laufmaschinen
nicht nur in Deutschland nach Verboten durch die Behörden in's Stocken
kam und der aufrechte Demokrat Karl Drais nach dem Scheitern der badischen
Revolution vom Adel systematisch lächerlich gemacht wurde.
Mit dabei:
der unermüdliche Neckarauer Bezirksbeirat Rudolf Höcker (links),
der an allen Drais-Veranstaltungen des Jahres 2003 verantwortlich oder
unterstützend Anteil hatte.
Radsport-Prominenz: der ehemalige Radsport-Bundestrainer Karl Ziegler
(links) und Willi Altig sowie Norbert Schulz vom Tanzsportverein Rheinau
als Draisinen-Reiter.