Hier stellen wir Literatur zu Karl Drais vor. Die Aufstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, gerade im Jubiläumsjahr 2017 und beruflich bedingt auch danach hatte der webmaster leider keine Zeit zum Bücherlesen.
Für einen umfassenden Überblick wird ein Besuch im guten Buchhandel oder eine ausführliche Literaturrecherche empfohlen. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer Auswahl - ältere Quellen können naturgemäß neuere Erkenntnisse nicht berücksichtigen und damit noch inzwischen als falsch erkannte Aussagen enthalten. Wir haben hier trotzdem auch ältere Werke eingestellt, um Interessenten die Entwicklung der Drais-Biografie im Laufe der Zeit zugänglich zu machen (Stand 19.12.2017).

Wenn Sie hier ein Buch oder sonstige Literatur vermissen, sind wir für einen Hinweis mit genauer Quellenangabe und Graphik des Titelbildes sehr dankbar.

Weitere Literatur finden Sie hier und hier

Übersicht:

Hans-Erhard Lessing Wie Karl Drais das Fahrrad erfand

Christine Beil Karl von Drais

Hans-Erhard Lessing Das Fahrrad

Technoseum Mannheim  Katalog zur Austellung "2 Räder - 200 Jahre"

Horst Hamann Drais und seine Nachfahrer

Wolfgang Behringer Tambora und das Jahr ohne Sommer

D'Arcy Wood, Gillen Vulkanwinter 1816

Lessing, Hans-Erhard in Bicycle Design

Lessing, Hans-Erhard in WIR SIND PATENT. Mobilität aus Mannheim

Richard Deiss  Laufrad und Carbonwheel. Radverkehr und Fahrradpioniere

Kalender: "Historische Fahrradplakate 2011"
 
Lessing, Hans-Erhard: Karl Drais  Zwei Räder statt vier Hufe

Das Standard-Werk:
Preissenkung!
Lessing, Hans-Erhard: Automobilität - Karl Drais und die unglaublichen Anfänge

Über Karl Drais, Carl Benz und viele andere:
Lessing, Hans-Erhard: Mannheimer Pioniere

Aufs Rad - Heft 1/2006 der Zeitschrift "Lebendiges Rheinland-Pfalz

Lessing, Hans-Erhard: Das erste Fahrrad fuhr in Mannheim (neu als Jubiläumsausgabe)

Rauck, Michael: Karl Freiherr Drais von Sauerbronn

LTA Mannheim:  Drais-Faksimileedition "175 Jahre Zweiradpatent 1993"

Über Karl Drais, Carl Benz und viele andere:
LTA  Mannheim: Räder, Autos und Traktoren

Ebeling, Hermann: Der Freiherr von Drais

Über Karl Drais, Carl Benz und viele andere:
Schwarz, Günther: Mannheimer Straßen

Band zur Ausstellung: Karl Friedrich Drais von Sauerbronn

Heinrich Meidinger: Vom Erfinden

Weitere Literatur
 
 

Hans-Erhard Lessing Wie Karl Drais das Fahrrad erfand
Kleine Geschichte der Laufmaschine

1817 fuhr Karl Drais, studierter Forstlehrer und damals noch Freiherr, auf einem bisher nie gesehenen Fuhrwerk aus Mannheim hinaus. Im Vorjahr hatte es einen totalen Ernteausfall gegeben - mit Hungersnot, Futtermangel und Pferdesterben. Was man damals nicht wusste: Der Vulkanausbruch des Tambora 1815 östlich von Bali hatte den Globus mit einer Aerosolschicht überzogen, die durch Abkühlung eine derartige Klimakatastrophe verursacht hatte. Drais wollte mit seiner Laufmaschine, dem Urfahrrad auf zwei Rädern, die bedrohten Reitpferde ersetzen. Zum 200jährigen Jubiläum des Fahrrads präsentiert der Drais-Biograph Hans-Erhard Lessing seine verblüffenden Erkenntnisse über die erstaunliche Karriere dieser Mobilitätsidee im ganzen Abendland, bevor Fahrverbote und die aufkommende Eisenbahn dem Fortschritt ein Ende setzten.

Wie Karl Drais das Fahrrad erfandHans-Erhard Lessing:
Wie Karl Drais das Fahrrad erfand
Lauinger
Verlag, Karlsruhe (2017)
160 Seiten, mit transkribierten Originaltexten und kolorierten Kupferstichen.
EUR 19,90
ISBN 978-3-765084-31-7

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Christine Beil Karl von Drais

Karl von Drais (17851851), geboren und gestorben in Karlsruhe, gilt heute als genialer Erfinder und vor allem als der Urvater des Fahrrades. Zu seinen Lebzeiten wurde die Tragweite seiner Erfindungen, darunter die „Laufmaschine“ als Urknall der Automobilität, von den meis­ten Zeitgenossen nicht erkannt und er sah sich Verleumdungen und Anfeindungen ausgesetzt. Erst 1893 setzte ihm der Deutsche Radfahrerbund in Karlsruhe ein Denkmal als „Begründer des Radfahrsports“. Rechtzeitug zum Jubiläumsjahr beschreibt Christine Beil die Stationen seines Wirkens in Karlsruhe und Mannheim, seine Reisen nach Österreich, Brasilien, England und Frankreich und stellt seine zahlreichen Erfindungen vor.

Karl von DraisChristine Beil
Karl von Drais
Schriftenreihe des Stadtarchiv Karlsruhe:
Karlsruher Köpfe, Bd.4
Lauinger Verlag, Karlsruhe (2017)
112 Seiten, 60 Abbildungen, Taschenbuch
EUR 12,80
ISBN 978-3-881909-61-7

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Hans-Erhard Lessing: Das Fahrrad
Eine Kulturgeschichte

Vor 200 Jahren löste das Fahrrad weltweit eine nie gekannte Euphorie aus. Zum ersten Mal konnten sich alle individuell bewegen. Kein Verkehrsmittel ist auf der ganzen Welt so weit verbreitet. Keines ist so zahlreich, hat eine solche rasante Entwicklung durchgemacht und hat doch seine große Zukunft noch vor sich: Von der Laufmaschine über das Hoch- und Niederrad, vom Tret- zum Rennrad und Elektrobike hat sich das Fahrrad gegen alle Konkurrenten durchgesetzt und ist das weitverbreitetste Verkehrsmittel.

Etwa 12–14 Milliarden Fahrräder wurden seit seiner Erfindung gebaut und 72 Millionen werden allein in Deutschland bewegt. Das Fahrrad ist für jedermann erschwinglich, wie gerade seine Verbreitung in Indien oder China heute oder in Europa und Nordamerika im 19. Jahrhundert belegt. Auch die gesellschaftliche, ja kulturelle Veränderung, die das Fahrrad ermöglichte, ist beeindruckend.

Das Fahrrad
Hans-Erhard Lessing
Das Fahrrad
Eine Kulturgeschichte

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart (2017)
 255 Seiten, 12 x 19,5 cm, gebunden
EUR 20,00
ISBN 978-3-608913-42-2

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Technoseum Mannheim "2 Räder - 200 Jahre"
Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades

Der Katalog zur Ausstellung "2 Räder - 200 Jahre" ist weit mehr als eine Sammlung faszinierender Bilder der Exponate (die das Photographieren praktisch überflüssig machte). Er berichtet von den Anfängen dieses Fahrzeugs als Freizeitgerät der Oberschicht, von der Entwicklung zum Massenverkehrsmittel (auch durch die Entwicklung in den USA) und von der Bedeutung, die das Fahrrad gerade heute hat als praktischer Alltagsgegenstand, exklusives Objekt gehobenen Lebensstils, Fitnessgarant oder wohlfeile Lösung innerstädtischer Umweltsprobleme.

Wer die Ausstellung nicht besuchen konnte wird mit diesem Katalog bestens informiert. Im Technoseum war er vor Ende der Ausstellung ausverkauft!


Technoseum Katalog Ausstellung 200 Jahre
Technoseum Mannheim (Hrsg.)
2 Räder - 200 Jahre:
Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades

352 Seiten,
21,7 x  24,6 cm, gebunden, viele Bilder
Theiss-Verlag, Darmstadt (2016)
EUR 29,95

ISBN:
978-3-806233-74-2

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Horst Hamann "Drais und seine Nachfahrer"
Monnem Bike, wo alles begann

Das Fahrrad erfreut sich heute größerer Beliebtheit denn je zuvor. Der Grundstein für die Geschichte einer der genialsten Erfindungen der Welt wurde vor 200 Jahren in Mannheim gelegt. Anlässlich dieses Jubiläums schuf der Fotograf Horst Hamann ein einmaliges Porträt der Stadtbewohner und ihrer Fahrräder.

Drais und seine Nachfahrer

Horst Hamann
Drais und seine Nachfahrer
Monnem Bike, wo alles begann

186 Seiten,
26,5 x 29,5 cm,
gebunden, Englisch, Deutsch
Verlag:
Edition Quadrat; Mannheim (2016)

EUR 29,80

ISBN
978-3-941001-26-8

Wolfgang Behringer "Tambora und das Jahr ohne Sommer"
Wie ein Vulkan die Welt in die Krise stürzte

1816 spielte das Klima verrückt. Der Winter brachte extreme Kälte; sintflutartige Regenfälle führten in Asien zu gewaltigen Überschwemmungen. In Westeuropa wie in Nordamerika erlebte man das „Jahr ohne Sommer“. Die Ursache kannte damals niemand: Es war der Ausbruch des Vulkans Tambora im heutigen Indonesien – der größte Vulkanausbruch in der menschlichen Geschichte. Der renommierte Klimahistoriker Wolfgang Behringer erzählt in seinem Buch die globale Geschichte dieser Klimakatastrophe, die die Welt auf Jahre hinaus in politische und soziale Krisen stürzte.

Durch Missernten wurde 1817 zum „Jahr des Hungers“. Es folgten Seuchen, die ganze Regionen lahmlegten, riesige Auswanderungswellen, politische Unruhen und Attentate, die eine vorrevolutionäre Stimmung erzeugten. In Deutschland machte man die Juden zum Sündenbock der Misere, in Südafrika die Hexen, und in China untergruben Geheimgesellschaften die Autorität des Staates. Noch nie zuvor wurden all diese Ereignisse auf ihren gemeinsamen Ursprung bezogen. Der Tambora-Ausbruch testete die Fähigkeit der menschlichen Zivilisation, mit der dramatischen Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen umzugehen. Wolfgang Behringer zeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Länder und Gesellschaften reagierten.

Am Ende trug die Klimakatastrophe auch zu einer Umschichtung der Weltpolitik bei: dem Niedergang Chinas, Indiens und der islamischen Welt sowie dem Aufstieg Europas, Russlands und der USA.

Tambora und dasJahr ohne Sommer
Wolfgang Behringer
Tambora und das Jahr ohne Sommer:
Wie ein Vulkan die Welt in die Krise stürzte

Verlag C.H. Beck, München, (5. Auflage, 2017, 1. Auflage 2015)
398 Seiten, 14,6 x 22,3 cm Gebunden mit Schutzumschlag. 
EUR 24,95
ISBN 978-3-
406676-15-4

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Gillen D'Arcy Wood "Vulkanwinter 1816"
Die Welt im Schatten des Tambora

Im Epilog wird auf S. 276 kurz auf die Erfindung des Veloziped durch Drais eingegangen.

Quelle: Deutschlandfunk
Historischer Vulkanausbruch - Die unbändige Kraft des Tambora
Es geschah am 10. April 1815. Der Ausbruch des Tambora auf der Insel Sumbawa in Indonesien kostete etwa 70.000 Menschen sofort das Leben. Deutlich mehr starben an den langwierigen Folgen. In seinem Buch "Vulkan-Winter 1816" erzählt Gillen D'Arcy Wood, was damals passierte. Dem Autor gelingt es, natur- und geisteswissenschaftliche Forschungsergebnisse unter einen Hut zu bringen.

www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Die direkte Verknüpfung zur Buchbesprechung (Audiodatei 01:08 Min) am 15.03.2015  im Deutschlandfunk ist leider nicht mehr gültig:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/03/15/dlf_20150315_1635_4b60464d.mp3

Vulkan und Fahrrad in ARD Wissen vor acht (daserste.de/wissenvoracht Mediathek, 2 min 19 sec, auf youtube):   https://www.youtube.com/watch?v=79LQoModsds

Vulkanwimter 1816Gillen D'Arcy Wood
Vulkanwinter 1816
Die Welt im Schatten des Tambora

Übersetzt von Heike Rosbach und Hanne Henninger
THEISS Verlag, 2015 
368 Seiten, rund 50 s/w-Abbildungen. 14,5 x 21 cm. Gebunden mit Schutzumschlag. 
EUR 29,95
ISBN 978-3-8062-3015-4

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Toni Hadland, Hans- Erhard Lessing "Bicycle Design"

mit Beträgen von Nick Clayton und Gary Sanderson.
An illustrated history in English language

Zweifelsohne ein neues Standardwerk der Fahrradgeschichte und seiner technischen Entwicklung von ersten Schubkarren über die Laufmaschine bis zum modernen Faltrad, erstellt von einem internationalen Kollektiv an
Autoren. Dabei werden nicht nur die Fahrrader im Ganzen vorgestellt, sondern auch die Entwicklung von Antrieben, Licht- und Pedalsystemen, Rahmengeometrien und diversen Anbauteilen dokumentiert und erklärt.

Bicycle design coverDer Erfindung der Laufmaschine durch Karl Drais sind fast das ganze erste Kapitel und der Anhang A über Prioritätsfälschungen gewidmet. Wo angebracht, finden sich weitere Hinweise bei den Fahrradteilen (z.B. bei Bremsen und Gepäck). Wer sich vor allem über Karl Drais und die Hintergründe seiner zahlreichen Erfindungen informieren will, ist mit den unten vorgestellten Werken natürlich besser beraten.

Wem es um das Große, Ganze zum Thema Fahrrad geht und wen mehrere Hundert Seiten englischer Text nicht schrecken: go and get it today...

Amazon.de wrote (picked October 22, 2014):
The bicycle ranks as one of the most enduring, most widely used vehicles in the world, with more than a billion produced during almost two hundred years of cycling history. This book offers an authoritative and comprehensive account of the bicycle's technical and historical evolution, from the earliest velocipedes (invented to fill the need for horseless transport during a shortage of oats) to modern racing bikes, mountain bikes, and recumbents. It traces the bicycle's development in terms of materials, ergonomics, and vehicle physics, as carried out by inventors, entrepreneurs, and manufacturers. Written by two leading bicycle historians and generously illustrated with historic drawings, designs, and photographs, Bicycle Design describes the key stages in the evolution of the bicycle, beginning with the counterintuitive idea of balancing on two wheels in line, through the development of tension-spoked wheels, indirect drives (employing levers, pulleys, chains, and chainwheels), and pneumatic tires. The authors examine the further development of the bicycle for such specific purposes as racing, portability, and all-terrain use; and they describe the evolution of bicycle components including seats, transmission, brakes, lights (at first candle-based), and carriers (racks, panniers, saddlebags, child seats, and sidecars). They consider not only commercially successful designs but also commercial failures that pointed the way to future technological developments. And they debunk some myths about bicycles -- for example, the mistaken but often-cited idea that Leonardo sketched a chain-drive bike in his notebooks. Despite the bicycle's long history and mass appeal, its technological history has been neglected. This volume, with its engaging and wide-ranging coverage, fills that gap. It will be the starting point for all future histories of the bicycle.

   
  • Toni Hadland, Hans- Erhard Lessing
    Bicycle Design

    An illustrated history in English language
    The MIT Press, Cambridge, 2014
  • Hardcover, gebunden, 564 Seite/pages, 18x23,5 cm
  • durchgehend illustriert, unzählige Abbildungen, durchgehend Schwarz/weiss, many pictures, all black/white, in english
ISBN 978-0-262-02675-8
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Lessing, Hans-Erhard: "Bürger Karl Drais: Urvater der Mobilität"
in WIR SIND PATENT. Mobilität aus Mannheim  (S. 6 - 17)

Hans-Erhard Lessing fasst in diesem Artikel „Bürger Karl Drais: Urvater der Mobilität“ die Geschichte rund um die Erfindung des  Zweirades kurz zusammen und schlägt den Bogen zu Carl Benz, einem der frühen deutschen Fahrer eines Kurbelvelozipeds. Unter Fahrradhistorikern ist noch immer umstritten, wer beim Zweirad die Tretkurbeln am Vorderrad angebracht hat. Sicher ist jedoch, dass die Fahrräder dank der Weltausstellung in Paris (1867) international bekannt wurden.

Winfried A. Seidel berichtet in seinem Artikel „Carl Benz: Die Vision vom „Pferdelosen Wagen““ von ausgedehnten Fahrrad-Erkundungsfahrten im Umkreis von Mannheim und sogar bis nach Pforzheim.


WIR SIND PATENT. Mobilität aus Mannheim
Stefan Seitz, Karin Urich (Herausgeber)
Autoren: Ulrich Nieß, Hans-Erhard Lessing, Karin Urich,  Winfried A. Seidel,  Volker Endres, Markus Mertens, Volker Kronemeyer, August Mehl, Hanspeter Rings und Alfred Heierling.
Schmid Otreba Seitz Medien, Mannheim, 2011
111 S.,  viele Abbildungen, gebunden, Format: 21 x 25,5 cm, EUR 18,90
ISBN 978-3-9812985-6-7
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Richard Deiss:
Laufrad und Carbonwheel
Laufrad und CarbonwheelDieses Buch stellt die Entwicklung des Fahrrades und 100 wichtige Fahrradpioniere bzw. prominente Radfahrer in Anekdoten oder kurzen Geschichten vor. Es ist als Taschenbuch und als Kindle Edition erhältlich.


Kommentar von Gerd Hüttmann: "Laufrad und Carbonwheel" ist das schnelle und handliche Nachschlagewerk für viele Fragen Rund um's Rad. Es bietet einen gelungenen Mix von Geschichte und Geschichten und wird seinen Platz wohl auch in Smart-Phone-Welt behaupten. Wer' s genauer wissen will oder muss - dafür gibt es umfangreiche Standardwerke.

Richard Deiss
Laufrad und Carnonwheel
Books on Demand GmbH, Norderstedt, 5. Auflage, 2011
160 S., broschiert, Format: 12,7 x 20,3 cm, EUR 9,90
Kindle edition € 7,99
ISBN 978-3-8370-0273-7
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Hans-Erhard Lessing:
Karl Drais
Zwei Räder statt vier Hufe
Karl Drais Zwei Räder statt vier HufeDieses Buch fasst das Standardwerk "Automobilität - Karl Drais und die unglaublichen Anfänge" (siehe unten) gekonnt und sachkundig zusammen. Die politisch motivierte Verfolgung von Karl Drais wird durch weitere Quellen belegt. Durch den Verzicht auf den Abdruck von Originaldokumenten wird der Text schlanker und lässt sich auch in einem Stück lesen. In knapper Auswahl werden Texte aus Originaltexten zitiert, um sonst unlogische Schlussfolgerungen zu begründen. Dabei verwendet Lessing heutige Druckschrift und macht die Texte damit auch jüngeren Lesenden leicht verständlich.

Leseprobe

Kommentar von Gerd Hüttmann: "Zwei Räder statt vier Hufe" ist vom Textumfang ein niederschwelliges Angebot an Lesende mit knapper Zeit. Das handliche Taschenbuch liest sich gut in Bus und Bahn - es macht Appetit auf mehr. Gut, dass das Standardwerk noch nicht vergriffen ist.

Hans-Erhard Lessing
Karl Drais  Zwei Räder statt vier Hufe
Verlag G. Braun, Karlsruhe, 2010
136 S., 20 s/w-Abbildungen, broschiert, Format: 12 x 18,5 cm, EUR 7,95
ISBN 978-3-7650-8569-7 vergriffen (November 2016) 
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Hans-Erhard Lessing:
Automobilität
Karl Drais und die unglaublichen Anfänge

Dieses Buch ist das neue und umfassende Standardwerk zu Karl Drais und der Erfindung des Fahrens auf zwei Rädern. Es beschreibt Hintergründe und Entwicklungen  - den Beginn der Automobilität markiert ein vulkanischer Super-GAU, der 1816/17 in Europa das Klima veränderte. Das fahrphysikalisch so einfache wie geniale Prinzip des Karl Drais - zwei Räder in einer Spur - war die Antwort auf die Not der Menschen, die ihre Pferde schlachten und vor Hunger essen mußten.
mehr, Kritiken zum Buch (220kB)

Hans-Erhard Lessing:
Automobilität
Karl Drais und die unglaublichen Anfänge
MAXIME Verlag, Leipzig; 2003
528 Seiten, Hardcover; unzählige Abbildungen, Preissenkung: EUR 19,95 (vorher: EUR 32,-)
ISBN 3-931965-22-8
im Bestand der Stadtbücherei Mannheim, Signatur Db Drai, Strich-Code-Nr. 040023141
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Hans-Erhard Lessing:
Mannheimer Pioniere
Mannheim ist die Wiege des Fahrrads wie des Automobils, hier wirkten und lebten u.a. die bekannten Erfinder Karl Drais (S. 43-56) und Carl Benz (S. 77 - 90). Das Buch bietet eine interessante Zusammenstellung der Technikgeschichte aus Mannheimer Sicht mit spannenden Geschichten aus dem Leben von 20 bekannten und auch weniger bekannten Pionieren, die ihre bahnbrechenden Erfindungen von Mannheim aus in die Welt trugen.Vorgestellt werden: Karl Benz, Friedrich Bergius, Ludwig Darmstaedter, Karl Drais, William Fardely, Fritz und Heinz Haber, Julius Hatry, Johann Jakob Hemmer, Fritz Huber, Karl Imhoff, Albert Ladenburg, Fritz Marguerre, Prosper L'Orange, Hans Pippart, Georg von Reichenbach, Ludwig Roebel, Benjamin Graf Rumford, Carl Heinrich von Sickingen und Hugo Stotz.

Hans-Erhard Lessing:
Mannheimer Pioniere
Wellhöfer Verlag, Mannheim, 2007
Taschenbuch, 216 Seiten EUR 18,90
ISBN 978-3-939540-13-7
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Hans-Erhard Lessing in
"Aufs Rad" Lebendiges Rheinland-Pfalz, Zeitschrift für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur
Lebendiges Rheinland-Pfalz

Unter der Überrschrift "Zwei Räder statt vier Hufe" stellt Hans-Erhardt Lessing den Homo automobilis in Rheinland-Pfalz vor. Erschlägt dabei den Bogen von Larl Drais über die Tricycles und den Benz-Motorwagen bis zu Fahrrädern modernster Bauart.

Interessante Artikel anderer Autoren im gleichen Heft beschäftigen sich mit dem Rheinhessischen Fahrradmuseum in Gau-Algesheim, der Hi-Tech-Szene Rheinland-Pfalz, der Spezialradmesse in Germersheim, historischen Radwegkarten und nicht zuletzt mit den Interviewpartnern Rudolf Scharping und Udo Bölts.


Hans-Erhard Lessing
"Zwei Räder statt vier Hufe" in
"Aufs Rad"
Lebendiges Rheinland-Pfalz
Zeitschrift für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, Heft 1/2006, Jahrgang 43, S. 2 - 18
Herausgeber: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz
ISSN 0934-9294
Auflage 5000 Exemplare, kostenlose Verteilung z.B. an öffentliche Bibliotheken.

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Hans-Erhard Lessing:
Das erste Fahrrad fuhr in Mannheim

Hans-Erhard Lessing
Das erste Fahrrad fuhr in Mannheim
Verlag der Quadrate-Buchhandlung Mannheim, 2001
Taschenbuch, EUR 7,50
ISBN 3-924704-30-9
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Die früheste Beschreibung der Laufmaschine
Hans-Erhard Lessing (Herausgeber, Nachwort)
Die früheste Beschreibung der Drais'schen Laufmaschine 1817 und einiger daran versuchten Verbesserungen

Westhafen Verlag, Frankfurt, 2016
Taschenbuch, 112 Seiten, EUR 9,95
ISBN 3-942836-09-2
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Michael Rauck
Karl Freiherr Drais von Sauerbronn.
Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 24 (Hrsg. Hermann Kellenbenz, Eberhard Schmitt und Jürgen Schneider), Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 1983
Broschiert, 804 Seiten, EUR 64,42
ISBN 3-515-03939-2
Eintrag bei fahrradsammler.de: Äußerst umfangreiche und reichhaltige Biografie über Drais mit Vorstellung seiner verschiedenen Erfindungen, Reisen und Schaffensperioden.

Kommentar von Gerd Hüttmann:  Das Ziel dieser Arbeit war es, innerhalb einer wirtschafts-historischen Untersuchung das Zusammenspiel der drei Komponenten Entwicklung der Persönlichkeit, Erfinder- und Unternehmertätigkeit aufzuzeigen und eine größere Anzahl Fehler in der damals gängigen Drais-Literatur zu berichtigen. Es ist damit das erste Werk, dass sich auf 243 Seiten der Person Karl Drais seriös annimmt und die Aussagen im umfangreichen Anhang belegt. Die erste Ausfahrt ist noch fälschlich auf Juli datiert, auch enthält die Arbeit noch Fälschungen früherer Zweiraderfindungen und erkennt noch nicht die politisch motivierte Verleumdung. Das Buch hat einen wirtschaftsgeschichtlichen Hintergrund – ein Unternehmer hat Drais jedoch als Staatsdiener nicht sein dürfen.

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Drais-Faksimileedition "175 Jahre Zweiradpatent 1993"
Die Drais-Faksimile-Edition bietet den Nachdruck der Beschreibung der Drais'schen Laufmaschine (November 1817). Diese Broschüre, im Orginal mit eingelegtem Kupferstich (im Bestand der Reiss-Engelhorn Museen, Mannheim), wurde von der Schwan & Götz'schen Buchhandlung erstellt und diente zunächst zur Beantwortung der vielen Nachfragen zur Laufmaschine, die an Karl Drais gerichtet wurden. Später wurde sie auch im Buchhandel vertrieben.
Bezug über den Muesumsshop im Landesmuseum für Technik und Arbeit, Mannheim oder über Fahrradbuch.de.

Drais-Faksimileedition "175 Jahre Zweiradpatent 1993"
Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, 1993
EUR 5,-
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Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (Hrsg.):
Räder, Autos und Traktoren
Erfindungen aus Mannheim - Wegbereiter der mobilen Gesellschaft
SVA Südwestdeutsche Verlagsanstalt GmbH & CO., Mannheim, 1986
Broschiert, 204 Seiten, EUR 10,10
Schriften des  Landesmuseums für Technik und Arbeit in Mannheim, 1
ISBN 3-87804-172-1
Im Bestand der Stadtbücherei Mannheim (Rheinau, Schönau, Feudenheim), Signatur:  Wkm11Raed
Strich-Code-Nr. 912020004, 911342261,910619321

Als Begleitpublikation zu einer Jubiläumsausstellung des Landesmuseums für Technik und Arbeit, des städtischen Reiß- Museums (jetzt: Reiß-Engelhorn-Museen) und des Verkehrsvereins anläßlich der 100. Geburtstages des Benzschen "Patent-Motor-Wagens" stellt dieses Buch Erfindungen aus Mannheim vor - allesamt Wegbereiter der mobilien Gesellschaft.

Der Erfinder Karl Drais wird hier auf insgesamt 9 Seiten (mehrere Abbildungen) mit einem tabellarischen Lebenslauf vorgestellt, seine Laufmaschine durch die auszugsweise Übersetzung eines wissenschaftlichen Vortrages von Thomas Stephens Davies vor der Londoner Royal Institution gewürdigt.

Bezug über den Muesumsshop im Landesmuseum für Technik und Arbeit, Mannheim oder über den Buchhandel.
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Hermann Ebeling
Der Freiherr von Drais

Eintrag des Antiquariat Bechtel: Eine ausführliche Beschreibung vom Leben und den genialen Erfindungen des Freiherr von Drais (1785-1851) vor dem Hintergrund des Biedermeier und der beginnenden Industrialisierung.

Kommentar von Gerd Hüttmann: Durch Erkenntnisse aus neueren Studien und Auswertung bislang unbekannter Quellen erscheint die Biographie in wesentlichen Teilen überholt: sie kann z.B. noch nicht auf die politische Verfolgung von Karl Drais eingehen, der als bekennender Demokrat im Zuge der badischen Revolution seinen Adelstitel ablegte und dafür nach der militärischen Niederwerfung der Demokratie vom wiedererstarkten Adel systematisch abgestraft wurde. Das viele Jahre über Karl Drais verbreitete Bild des absonderlichen Querulanten wird daher in dieser Biographie nicht kritisch hinterfragt, sondern verfestigt.
Hermann Ebeling
Der Freiherr von Drais
Verlag G. Braun, Karlsruhe, 1985
132 S.,.über 60 Abb., gebunden, EUR 18
ISBN 3-7650-8045-4
Im Bestand der Stadtbücherei Mannheim (insgesamt 8 Exemplare), Signatur Db Drai, Strich-Code-Nr. 90066798X, 030070440, 911091294, 913312389, 990206224, 912153118, 020443586, 912724419

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Stadtarchiv Karlsruhe (Band zur Ausstellung): Karl Friedrich Drais von Sauerbronn
Verlag G. Braun, Karlsruhe, 1985
Im Bestand der Stadtbücherei Mannheim (Neckarau), Signatur Dh Karl, Strich-Code-Nr. 91095490X
Karl Friedrich Drais von Sauerbronn 1785-1851,  ein badischer Erfinder. Katalog zur Ausstellung zu seinem 200. Geburtstag. Redaktion: Heinz Schmitt und Peter Pretsch, mit Beiträgen von Hermann Ebeling und Hans-Erhard Lessing. 103 Seite, viele Abbildungen.
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Heinrich Meidinger: Vom Erfinden
Badische Gewerbezeitung, 25. Band, Nr. 20, 14. Mai 1892, abgedruckt in
Hans-Erhard Lessing,  Automobilität - Karl Drais und die unglaublichen Anfänge, S. 502 ff

In diesem Artikel von einem an sich als kompetent anzusehenden Autor werden die Drais'schen Erfindungen als belanglos abgetan. Er diente als häufig zitierte Quelle zur Verunglimpfung von Karl Drais. Hans-Erhard Lessing weist in seiner Drais-Biografie mit zahlreichen Randbemerkungen auf widersprüchliche oder nachweislich falsche Aussagen Meidingers hin.
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Weitere Literatur

Der Geschenke-Tipp: Kalender: "Historische Fahrradplakate 2011"
Kalender 2011
Der Zweck dieser Internetseite ist das Vorstellen von Sachbüchern zu Karl Drais und dem Beginn des Radfahrens.

Hier nun einfach mal was Schönes zum Verschenken oder sich (selbst) Schenken lassen: ein Kalender mit zeitlos schönen, internationalen Plakaten berühmter Grafiker aus der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als das Fahren auf zwei Rädern modern wurde. Durch das große Format kommt der Plakat-Effekt, den man sonst nur im Museum erfährt, gut zur Geltung. Wem es schwer fällt, sich am Jahresende davon zu trennen: das Kalendarium befindet  sich dezent am unteren Blattrand.

Die Plakate werden von Technik-Historiker Hans-Erhard Lessing erläutert - wieder mit interessanten Hintergrund-Informationen zu den gesellschaftlichen Entwicklungen rund ums Fahrrad. Nicht zuletzt erinnert der Kalender auch an große Namen der Fahrrad-Industrie, die längst schon Geschichte sind.

Delius Klasing Verlag, Bielefeld
13 farbige Blätter, Format 47 x 70 cm, Spiralbindung,
EUR 29,90
ISBN 978-3-7688-2698-3




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Bücher im Bestand der Stadtbücherei Mannheim:

Günther Schwarz: Mannheimer Straßen

Mannheimer Straßen
Wellhöfer Verlag, Mannheim, 2008
297 S., EUR 19,80
ISBN 978-3-939540-25-0

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Ein ansprechend gestalteter, unterhaltsamer und aufschlussreicher literaischer Spaziergang durch Mannheims Straßen. Er vermittelt den Bezug der mit einer Straße geehrten Person zu Mannheim. Karl Drais wird mit dem von Hans-Erhard Lessing entdeckten Portrait auf Seite 71 vorgestellt, allerdings ohne auf sein Schicksal als Demokrat einzugehen.
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Abenteuerliche Zeiten
Volker Keller, mit Illustrationen von Christoph Clasen 

Abenteuerliche Zeiten

Eine Mannheimer Stadtgeschichte vor allem für Kinder, in übersichtlichen Kapiteln erzählt und reich illustriert mit Zeichnungen und Bildern. Die wechselhafte Mannheimer Stadtgeschichte wird durch die Texte des bekannten Mannheimer Autors Volker Keller und die aufwendigen Illustrationen von Christoph Clasen auf unterhaltsame Weise erles- und erlebbar.

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Auf Seite 26 wird auch die Erfindung der Laufmaschine als erstes Fahrrad durch Karl Drais gewürdigt, der die erste Ausfahrt nach Schwetzingen unternahm. Die an den beiden Drais-Memorialen in den Jahren 2003 und 2006 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wissen es inzwischen besser, manch einer schien ganz froh, bereits in Rheinau umkehren zu dürfen. Auch weitere Erfindungen werden erwähnt, etwa das belegte Schreibklavier und die tatsächlich gebaute Pferdekutsche mit Heckantrieb, während die Experimente mit Flugmaschinen eher das Ergebnis einer Verwechselung sind.   

Verlag Waldkirch/Wellhöfer Verlag, beide Mannheim, 2007
48 S., EUR 16,80
ISBN 978-3-939540-16-8
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Spurensuche in der Nacht
Andrea Liebers, Bettina Harling und Tanja Vogel, illustriert von Nicole Linder 

Spurensuche in der Nacht

Mannheimer Stadtgeschichte für Kinder, anschaulich und spannend erzählt anhand einer nächtlichen Spurensuche der Stadtgöttin Mannheimia, die ihr Kennwort für den Stadtgöttinen-Himmel vergessen hat und nun an einer wichtigen Besprechung nicht teilnehmen kann. Mit Hilfe des Stadtwappenlöwen Pipo macht sie sich auf die Suche nach ihrem Notizzettel. Die Kinder können miträtseln und somit am Ende das Kennwort selbst erraten. Das Buch macht Lust auf Stadtexkursionen und bietet viele Hinweise auf die interessanten Orte.

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Ab Seite 48 wird auch die Erfindung der Laufmaschine als erstes Fahrrad durch Karl Drais gewürdigt, allerdings noch auf dem Kenntnisstand des verspotteten Erfinders. Auch weitere Erfindungen werden erwähnt, etwa die Notenschreibmaschine, das Schreibklavier (= Schnellschreibmaschine) und das binäre Rechensystem, während die Experimente mit Flugmaschinen eher das Ergebnis einer Verwechselung sind.   

Edition Diesbach, Weinheim, 2005
119 S., EUR 14,80
ISBN 3-936468-23-0
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Hans-Erhard Lessing: Karl von Drais. Der Empire-Technologe wird rehabilitiert
erschienen in: Mannheimer Geschichtsblätter Neue Folge
Thorbecke, Sigmaringen, 1996
Signatur De Mann NF 3, Strich-Code-Nr. 960087578
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Hans-Erhard Lessing: Karl Friedrich von Drais (1785 – 1851)
in Hans Schumann (Hrsg.) Baden-Württembergische Portraits, S. 163 – 168
Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1988,
Stadtbücherei Rheinau, Feudenheim, Neckarau Signatur Ba Bade
Strich-Code-Nr. 910954656, 911137179, 910428394
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Ein kleiner Wandkalender: Mannheim zu Zeiten des Herrn von Drais
Verlagsbüro von Brandt, Mannheim
ISBN 3-926260-37-8
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Dr. Karl Biesendahl-Stuttgart "II. Geschichte des Fahrrades" in Der Radfahrsport in Bild und Wort
Nachdruck der Augabe München, 1897, 280 Seiten, Format A4, viele Abbildungen in Schwarz/weiss
Olms Presse, Hildesheim, 1980
ISBN 3-487082-16-0
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Gustav Wiederkehr: Aus dem Leben des Freiherrn Karl von Drais
im historischen Lesebuch: Mannheim in Sage und Geschichte.
Nachdruck der ersten Auflage von 1907, erläutert und neu herausgegeben von Hansjörg Probst, S. 186 ff,
Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, 1999
ISBN 3-89735-120-X
7 x in der Stadtbücherei Mannheim Signaturen Do5 Wied, JD Wied
Hansjörg Probst kommentiert: Nach Expertenmeinung handelt es sich um frei erfundene Anekdoten.
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Derzeit nicht im Bestand der Mannheimer Stadtbüchereien:

Gustav Steinmann: Das Velocipde
 
SteinmannDas seltenste Fahrradbuch der Welt, geschrieben von einem Leipziger Lehrer, der das Kurbelvelociped für sich entdeckte.
Das Original aus dem Jahr 1870 ist nur noch in drei Exemplaren erhalten. 

Der Nachdruck vom Hyperion-Verlag ist mit 9 x 6 cm ein Winzling unter den Büchern, in Bembo-Schrift auch für heutige Zeitgenossen gut lesbar und in Orthographie sowie Interpunktion an den heutigen Gebrauch angeglichen. Es verfügt über ein Nachwort von Hans-Erhard Lessing, der auch historische Irrtümer kommentiert.

Hyperion-Verlag, 2008 (Normalausgabe, Vorzugsaugabe 128 Seiten, 2009)
157 Seiten, € 6,95 (Normalausgabe, nummerierte Vorzugsausgabe mit Goldschnitt € 14,95)
ISBN-10:
3899140184 (Normal)
ISBN-13:
978-3899140187 (Normal)

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Carsten Priebe: Carl Drais von Sauerbronn Lebensgeschichte eines verkannten Erfinders
Books on Demand GmbH, 2001
80 S., € 6,60
ISBN 3-8311-1840-X

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Das handliche Taschenbuch ist eine anerkennenswerte private Initiative, den 150. Todestag mit einer neuen Biografie zu würdigen. Es ist noch auf dem Kenntnisstand des verkannten Erfinders, nicht des verleumdeten Demokraten.
 
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Ulrich Herzog: Fahrradpatente
Moby Dick Verlag, Kiel, 1984
192 S., DM 19,80
ISBN 3-922843-13-1

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Die vorgestellten Patente umfassen den Zeitraum von 1878 bis 1942 und sind damit Gegenstand von Kurbelfahrrädern und deren Zubehör. In der Zeitleiste wird für das Jahr 1791 die Erfindung des unlenkbaren Zweirades (Fälschung de Sivrac) genannt sowie für das 1813 die Erfindung der Draisine. Beides stellt den Kenntnisstand bei Erscheinung des Buches im Jahr 1984 dar.
 
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Mick Hamer Brimstone and bicycles
in NewScientist, 29. January 2005

ON 5 April 1815, Mount Tambora in Indonesia began to grumble. A week later the volcano blew its top in a spectacular eruption that went on until July. It was the biggest eruption in recorded history, killing around 92,000 people and ejecting so much ash into the atmosphere that average global temperatures dipped by 3 °C. In the northern hemisphere 1816 became known as the year without a summer. New England had blizzards in July and crops failed. Europe was hit just as badly.

On holiday by Lake Geneva the 18-year-old Mary Shelley and her husband Percy were trapped in Lord Byron's house by constant rain. To divert his guests Byron suggested a competition to write a ghost story. The result was Mary Shelley's Frankenstein. Across the border in the German state of Baden the soaring price of oats prompted the 32-year-old Karl Drais to invent a replacement for the ...


Richard Ballantine and Richard Grant: Richards' Ultimate Bicycle Book
Dorling Kindersley Limited, London, 1992
Hardcover,  192 S., Format: 22 x 28 cm, englische Sprache
ISBN 0-86318-659-9

Kommentar von Gerd Hüttmann:
Dies ist kein Geschichtsbuch, sondern ein schönes, ausführlich und bunt bebildertes Fahrradbuch mit Schwerpunkt Technik, eher an Einsteiger gerichtet denn an erfahrene Schrauber.
Der Fahrradentwicklung sind die ersten beiden Seiten gewidmet. Sicher auch dem frühen Erscheinungsjahr geschuldet, werden als Erfindungen die beiden Fälschungen "Leonardo da Vince-Rad" und "de Sivrac s' unlenkbares Zweirad" erwähnt, so dass für  Karl Drais nur die Erfindung der Lenkung bleibt.

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Karl Biesendahl: Geschichte des Fahrrades in Paul von Salvisberg (Hrsg): Der Radfahrsport in Bild und Wort, Academischer Verlag München, 1897, S. 7-23
Nachdruck durch Olms Presse, Hildesheim, 1980
ISBN 3487 082160
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Überholte Einträge
in der Deutschen Biographie

von Moritz Cantor (1877)
von Sigfrid von Weiher (1959)

Schlimmer geht's nimmer:

Rudolf Eger: Forstmeister Drais – Geschichte und Geschichten um eine Erfindung
Lux-Lesebogen 310, Verlag Sebastian Lux, Murnau, 1960.
Kommentar von Gerd Hüttmann: „Geschichten“ trifft zu, „Geschichte“ kaum. Das Heftchen strotzt von gehässigen, skrupellos selbst ausgedachten Geschichten, wie z. B. der Behauptung, Drais habe mehrere Jahre als wandernde „Schaubudennummer“ verbracht. Der Lux-Lesebogen ist ein Nachdruck des Kapitels über Drais aus:

Rudolf Eger: Karl von Drais, der Erfinder des Fahrrades
in: Genie ohne Erfolg - Schicksale großer Erfinder, S. 78 - 116.
Benzinger Verlag, Einsiedeln, 1957.
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